Wie eine Art umgekehrter Kühlschrank gewinnt eine Wärmepumpe Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erdreich, die uns die Natur unerschöpflich sowie kostenlos zur Verfügung stellt und gibt diese an das Heizsystem ab. So liefert sie wohlige Raumwärme und warmes Wasser auf regenerativer Basis – eine umweltfreundliche Technik für eine saubere Zukunft.
Wir beraten Sie fundiert vor Einbau förderfähiger hocheffiziente Wärmepumpen für neue und bestehende Systeme, nutzen Sie Energiequellen, die nahezu unbegrenzt zur Verfügung stehen: Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser, dem Erdreich oder anderen vorhandenen Wärmequellen.
Logatherm WLW196i AR S+
Die schalloptimierte Luft-Wasser-Wärmepumpe gewinnt effizient Wärme aus der Luft für das Einfamilienhaus im Neubausektor.
Die Wärmepumpen bestehen aus einer Innen- und einer Außeneinheit, die über eine Fernleitung wasserseitig miteinander verbunden sind. Die Inneneinheit ist je nach Heiz- und Warmwasserbedarf in fünf verschiedenen Varianten erhältlich: drei Towerlösungen und zwei Varianten zur Wandmontage. Die beiden Towervarianten T/TS enthalten einen Warmwasserspeicher (ohne/mit Solarwärmetauscher). Die Komfort-Hydraulik-Inneneinheit TP120 beinhaltet außer einem Heizungspufferspeicher bereits eine Heizkreispumpe, Umschaltventile und weitere vorinstallierte Komponenten. Die beiden Varianten E/B zur Wandmontage sind für die flexible monoenergetische (E) oder bivalente (B) Systemgestaltung hervorragend geeignet. Die Wärmepumpen eignen sich für Neubau wie für Modernisierung oder Erweiterung eines Heizsystems in einem Einfamilienhaus und sind für die Kombination mit einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung vorbereitet.
Das Wärmepumpen-System Logatherm WLW196i AR S+ besteht aus zwei Einheiten: einer modulierenden Außeneinheit und einer Inneneinheit. Die drehzahlgeregelte Inverter-Technologie passt die Leistung der Wärmepumpe jederzeit an den Bedarf im Heizsystem an und bietet stets höchsten Komfort bei besonders wirtschaftlicher Betriebsweise. Bei den Vorlauftemperaturen 35°C und 55°C arbeiten die Logatherm WLW196i AR S+ Wärmepumpen mit einer A++ Energieeffizienzklasse.
Durch die kompakte Bauweise aus speziellem EPP-Material (einem recycelbaren Partikelschaumstoff auf Polypropylenbasis) ist die Außeneinheit der Logatherm WLW196i AR S+ deutlich kleiner und leichter als herkömmliche Geräte. Das erleichtert den Transport und die Montage. Mit der Systembedieneinheit Logamatic HMC300 können die Wärmepumpen komfortabel geregelt und dank serienmäßiger Internetanbindung direkt mit Smartphone oder Tablet PC bedient werden.
Die Logatherm WLW196i AR S+ wandeln unerschöpfliche, natürliche und kostenlose Umgebungsluft in Wärme für Heizung und Warmwasser um. Bei Außentemperaturen bis -20°C versorgen sie ein Haus mit Wärmekomfort. Die Wärmepumpen sind bauseits für die Kombination mit einer Photovoltaikanlage vorbereitet, so dass sie mit selbst produziertem Strom betrieben werden können. Die Logatherm WLW196i AR S+ erfüllen die Qualitätsanforderungen und Kriterien des europaweiten, herstellerunabhängigen Zertifizierungsstandards und tragen das Gütesiegel EHPA.
GAS Hybrid
So schöpfen Sie mit hybriden Heizungsanlagen die energetischen Pluspunkte beider Bestandteile perfekt aus.
Im Gegensatz zu konventionellen Anlagen arbeitet die Gasheizung eines hybriden Systems nur unter voller Auslastung. Den Rest des Jahres arbeiten Wärmepumpe und Brennwertgerät als eingespieltes Team gemeinsam. Das An- und Abschalten der einzelnen Komponenten erfolgt einfach, mühelos und ganz automatisch über eine elektronische Regelung.
Die Wärmepumpe ist eine Technik, die das althergebrachte Wissen des Heizungsbauers und des Schornsteinfegers über den Haufen wirft. Denn sie kommt ohne Flamme aus und kann die gewünschte Heizwärme temperaturgenau erzeugen. Werden nur 25 Grad Celsius oder 40 Grad Celsius in den Heizflächen benötigt, wird die Wärmepumpe nur 40 oder 45 Grad Celsius im Pufferspeicher bereitstellen. Über die hydraulischen Anschlüsse und die Verrohrung liegen in den Heizflächen die gewünschten 35 bis 40 Grad Celsius an.
Das hat Konsequenzen: Bisher haben viele Heizungsinstallateure darauf vertraut, dass die heißen Gasflammen oder Ölfeuerungen (rund 1.000 Grad Celsius) in jedem Fall ausreichen, um die Räume im Winter auf 20 Grad Celsius oder 22 Grad Celsius zu erwärmen. Deshalb sind die allermeisten Heizungen in Deutschland viel zu groß dimensioniert, laufen in ungünstiger Teillast. Die Wärmepumpe setzt die kostbare Energie viel effektiver und genauer ein. Die erste Frage, die sich stellt: Wie hoch sind die Heiztemperaturen, die man im Haus erreichen will?
Vor wenigen Jahren wurden Wärmepumpen in Kombination mit solarthermischen Kollektoren propagiert. Im Prinzip gibt es zwei Varianten: Die Solaranlage schickt ihre Wärme in den gleichen Pufferspeicher wie die Wärmepumpe. Die Wärmepumpe springt erst an, wenn die Sonnenwärme aus den Kollektoren auf dem Dach nicht mehr ausreicht. Das kann man machen, wenn man zu viel Dachfläche und zu viel Geld hat. Denn die Sonnenwärme steht ausgerechnet dann zur Verfügung, wenn sie nicht gebraucht wird – in den warmen Monaten. Sie lässt sich eigentlich nur in dieser Zeit für Warmwasser nutzen.